7 goldene Regeln für perfekte Tennisplätze

Auf perfekt hergerichteten Tennisplätzen zu spielen, ist für jeden Tennisspieler ein Vergnügen. Deshalb solltet Ihr alle die folgenden 7 Regeln beachten und somit dazu beitragen, dass unsere Plätze die ganze Saison über in einem guten Zustand bleiben. Oft ist nämlich nicht der Platzwart schuld, sondern wir selbst.

Regel 1: immer tennisschuhe

Bitte betretet die Tennisplätze aus-schließlich mit Tennisschuhen!

Wichtig ist hier, dass die Schuhe mit innenliegendem Profil ausgestattet sind. Auch gute und teure Sport-schuhe beschädigen unsere Plätze, wenn sie nicht mit dem besonderen Profil ausgestattet sind. Hier gilt dann im Zweifelsfall auch der Grundsatz: "Zweckmäßigkeit und Funktionalität gehen vor modischem Chic!"

regel 2: Nie trocken

Bei trockenem Boden solltet Ihr den gesamten Tennisplatz (bis zum Zaun) untergrundtief bewässern.

Je nach Temperatur bitte zu Beginn, nach einem Match und ggf. auch in jeder Satzpause wässern. Beim Spielen auf zu trockenen Plätzen würde sich das Material bis zu 5 cm unter dem Boden lösen – es kommt keine Bindung mehr zu Stande und kurze Zeit später spielen wir in einem Sandbunker. Wenn Ihr zum Bewässern die Handbrausen genutzt habt, dann schließt bitte auch das Absperrventil. Wenn Ihr nur die Handbrause zudreht, bleibt der Wasserdruck auf dem Schlauch. Wir haben keine Feuerwehr-schläuche und uns sind schon einige Schläuche geplatzt. Für uns alle sind das nur wenige Meter mehr zu laufen und nur wenige Sekunden mehr Aufwand aber wir tun damit der Clubkasse viel Gutes!

Regel 3: Immer sauber

Vor dem Spielen bitte den Tennis-platz von Ästen, Blättern und sonstigem Unrat befreien. Macht Ihr das nicht, dann vermischt sich der Unrat mit dem Ziegelmehl und der Platz erhält seine gewünschte Festigkeit nicht. Wir würden dann auf weichem Grund spielen und der Ball springt nicht mehr richtig ab.


Regel 4: Löcher immer schließen

Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu und zwar entgegen der Richtung des Aushubs.

Würde man mit dem Schleppnetz abziehen, ohne die Löcher zuzu-treten, wäre das ausgetretene Material verteilt aber das Loch immer noch vorhanden. Hinweis: Scharrieren ist häufig nicht nötig! Falls ihr einige Löcher dennoch mit dem Schaber zuschieben wollt, achtet bitte darauf, dass festes Material nicht abgekratzt wird. Es darf lediglich lockeres Material in die Löcher geschoben werden. Sollte die (schwarze) Schlacke zum Vorschein kommen, müsst Ihr das Spielen sofort einstellen und den Vorstand informieren. Gleiches gilt für den Fall, dass die Linien unterspült, hochstehen oder ausgerissen worden sind.

Regel 5:  Richtig kehren

Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach dem Spielen komplett (bis zum Zaun) abzieht. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück und Unkraut kann sich ausbreiten.

Wenn der Platz so großzügig wie im Bild an der Eingangstür gekehrt wird, ist gewährleistet, dass man fast an der Grundlinie (und nicht an der T-Linie) endet. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Materials gewährleistet und einer Muldenbildung im Grundlinien-bereich vorgebeugt.

 

Bitte macht Euch alle dieses Abziehverfahren zu eigen, dann hat auch das an den äußeren Platzrändern angesetzte Moos keine Chance!

 

Sollten sich im Schleppnetz außer Sand, auch Äste, Laub oder andere Fremdkörper befinden, bringt es nichts diese über den ganzen Platz zu ziehen. Die Fremdkörper, die sich unter dem Schleppnetz befin-den, müsst Ihr entfernen. Denn nur wenn das Schleppnetz komplett aufliegt, bekommt man eine glatte, saubere Platzoberfläche.

 

Das Fegen der Linien ist ein Gebot der Fairness gegenüber den nachfolgenden Spielern und sollte für uns alle selbstverständlich sein.

Regel 6: Zu nass ist zu nass

Das Spielen auf zu nassen Plätzen richtet große Schäden an. Wann ein Platz zu nass ist, könnt Ihr schnell und einfach selbst feststellen! Der Platz ist zu nass: (1) Wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben, (2) wenn Fußabdrücke beim Gehen im Untergrund hinterlassen werden (auch wenn dies nur stellenweise der Fall ist), (3) wenn sich der Untergrund beim Begehen bewegt.

 

Nach einem Regenguss niemals versuchen, mit den Schleppnetzen Wasserpfützen oder Wasserlachen zu beseitigen.

 

Das darf nicht (mehr) geschehen, denn hierdurch wird die obere Grandschicht mit weggeschleppt und es entstehen Vertiefungen, vor allem an den Grundlinien. Also: Bitte abwarten, auch wenn es Euch nach einem starken Regenguss noch so in den Fingern juckt!!


Regel 7: Ordnung muss sein

Bitte sorgt letztlich auch für Ordnung. Die Schleppnetze und Linienbesen gehören wieder an ihren Platz. Nehmt bitte Gläser, Getränkeflaschen usw. wieder mit. Müll ist in die dafür vorgesehenen Behälter zuwerfen. Ansonsten gilt auch hier die einfache Regel: „Die Plätze solltet Ihr so verlassen, wie Ihr sie selbst gerne betreten möchtet."


 

 Vielen Dank an Euch alle sagen Vorstand und Platzwart!